Kunstmaler Hasso R. Haug
aus Konstanz am Bodensee
Atelier und Galerie
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"Kunstausstellung vom Dezember 1985 in der Sparkasse Konstanz"
Einladung 1985 Haug beim Malen Rheinbrücke 1985 Bachmaier-Haug 1985
Ausstellung vom 2. bis 27. Dezember 1991 in der Sparkasse Konstanz
Hasso Haug beim künstlerischen Schaffen Vertrautes mit neuem Auge gesehen: "Rheinsteig mit Rheintorturm", Aquarell von Hasso Haug. (Bilder: Paulin) Vernissage-Redner Helmut Bachmaler (links) mit dem Künstler Hasso Haug.
Einladung 1985 Haug beim Malen

Rheinbrücke 1985 Bachmaier-Haug 1985

Sparkassendirektor Hug
begrüsst die Gäste
Laudator Rezitationen Direktor Hug bei der Begrüssung
Haug dankt Gaeste Haug
Hasso Haug bedankt sich bei allen Gästen Aufmerksame Zuhörer1 Der Künstler, Sparkassendirektor Hug,
Ausstellungsorganisator Alois Ritsche
Hasso Haug lauscht den Worten des Laudators

EINEN SCHECK in Höhe von 1000 D-Mark für wohltätige Zwecke konnte der Konstanzer Hasso R. Haug (Mitte) in der Sparkasse am Bodanplatz an OB Dr. Horst Eickmeyer (rechts) übergeben. Hasso R. Haug, der seine "liebenswürdigen Konstanzer Stadtansichten" zur Zeit in der Sparkasse ausstellt, hatte versprochen, den Erlös des ersten bei der Vernissage verkauften Bildes in diesem Sinne zu spenden. Auf diese Versprechen hin wurde sofort Sparkassendirektor Emil Hug (links) tätig und erwarb am ersten Ausstellungstag eine Darstellung der Konstanzer Niederburg, die bald das Sitzungszimmer der Sparkasse zieren wird. Wegen des großen Interesses wird die ursprünglich bis zum 30. Dezember befristete Ausstellung des Malers aus dem Paradies bis Mitte Januar verlängert.
knn/Bild: Lorz

So stand`s im KONSTANZER ANZEIGER vom 05.12.1985

DER KONSTANZER MALER UND RESTAURATOR HASSO HAUG

zeigt in der Sparkasse am Bodanplatz erstmals Gemälde und Aquarelle aus seiner Heimatstadt.

Einem größeren Publikum ist er als Portraitmaler bekannt, aber auch als Hersteller ausgefallener Bodensee-Schränke, da er von diversen Museen Kopie-Lizenzen erhielt. Eigene Entwürfe, Auftragsarbeiten und Malkurse sorgen dafür, dass in seinem Atelier in der Gottlieber Straße immer etwas los ist, und sei es eine kunstgeschichtliche Diskussion bei einer Tasse Kaffee.     cap/Wolff-Seybold

S-Journal der Sparkasse Konstanz vom Dezember 1985

Gemäldeausstellung in der Sparkasse Konstanz

Die Gemäldeausstellung des im Konstanzer Stadtteil Paradies geborenen Künstlers Hasso R. Haug in der Kassenhalle der Sparkassenhauptstelle am Bodanplatz fand beim Publikum großes Interesse. In der gut besuchten Vernissage bezeichnete Professor Dr. Helmut Bachmaier, Universität Konstanz, in seiner Einführungsrede den Künstler als zeitgenössischen Chronisten, der die Dinge darstellt, wie sie sind. Ohne falsche Idylle, aber mit liebenswürdiger Realität.

So werden aus den erstmals in Konstanz gezeigten Gemälden in Öl auf Leinwand die sensiblen Empfindungen des Künstlers zu seiner Heimatstadt und der näheren Umgebung unterstrichen. Der Blick von der winterlichen Seestraße, die romantische Schmugglerbucht in Abendstimmung, die alten Gassen in der Stadt und über allem das Konstanzer Münster, das sind die Themen, mit denen sich der Künstler auseinandersetzt. Aquarelle in epischer Manier wiedergegeben, manifestieren die Vielseitigkeit des Künstlers. Einige Kopien alter Meister, vom Künstler gemalt, geben Zeugnis seines Könnens und runden die Ausstellung ab.

Sein Kunststudium in München und Florenz, das auf dem zweiten Bildungsweg hart erarbeitet wurde, prägte den Künstler und seine Arbeitstechnik, die sehr stark an die Zeit der Romantik erinnert. Aus dem Leben Kunst oder aus der Kunst Leben zu schaffen, ist die philosophische Lebenseinstellung des Künstlers, die ihm zum verdienten Erfolg verholfen hat. Aber der Künstler hatte noch eine Überraschung parat. Den Gegenwert von 1000 DM für das erste während der Vernissage verkaufte Bild stiftete Hasso R. Haug für wohltätige Zwecke. Da die Sparkasse Konstanz zufällig das erste Bild an diesem Abend erwarb, konnte der Betrag dem Konstanzer Oberbürgermeister, Dr. Eickmeyer, gleich übergeben werden.

Thurgauer Volksfreund vom 06.12.1985

Zweite Ausstellung von Hasso Haug in Konstanz

Fremdenführer durch Vertrautes

KONSTANZ (er) In der Hauptstelle der Städtischen Sparkasse Konstanz werden zur Zeit wieder Bilder eines Künstlers gezeigt, der in der Konzilstadt bereits vor rund einem Jahr mit seinen Werken an die Öffentlichkeit getreten war: Hasso Haug, in Konstanz gebürtiger und in der Schweiz lebender Maler und Kopist. Wie auch vor einem Jahr hielt die Laudatio Helmut Bachmaier, Lehrstuhlinhaber der Konstanzer Universität.

Beim Betrachten insbesondere der Kopien alter Meister, die Hasso Haug angefertigt hat, sticht ins Auge, dass hier ein Künstler von hoher Perfektion tätig gewesen ist: Sich in die alten Werke einzufühlen und sie (bis auf absichtliche kleine Änderungen, die Original und Kopie unterscheiden helfen) vollkommen dem Original entsprechend wiederzugeben, dazu bedarf es gewiss hoher Fertigkeit.



Führer durch das Vertraute

Anders hingegen die Bilder, die Hasso Haug ohne Vorlage gemalt hat: Ansichten von Konstanz, Stillleben, Landschaftsbilder aus der Region, Szenen auf ihren Bauernhöfen. In diesen seinen "eigenen" Arbeiten macht der sonstige Kopist von der Freiheit des Künstlers, mit neuem Blick zu erfassen, Gebrauch. So manche Stadtansicht von Konstanz wirkt übertrieben klar, so als habe extremer Föhn geherrscht. Redner Bachmaier schilderte das Vorgehen des "visuellen Chronisten" Haug folgendermassen:

Nicht idyllisch habe die Perspektive des Malers ausfallen sollen, sondern ohne Scheu vor Pragmatischem, vor Technischem. Dabei sei etwas entstanden, das kein fotografischer Realismus sein könne, sondern eine subjektive Sicht, die diesem Realismus sogar eher misstraue. Haug sei in Konstanz ein Fremdenführer durch das Vertraute geworden, ein Führer mittels seiner Bilder, die dieses Vertraute aber auch nicht verfremdeten, sondern lediglich mit neuem Auge sähen. Somit glichen sie den Denkmälern, indem sie ein neues Erleben der urbanen Beziehungen ermöglichten, die Erinnerungen jedes einzelnen anrührend.

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E-mail: Haug-Atelier@t-online.de
Updated 19.12.2010